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Stimmungsvolles Schwesternjubiläum zum letzten Mal im Mutterhaus Bethanien
Es ist Tradition am 1. Adventsonntag im Diakonissen-Mutterhaus Bethanien Schwesternjubiläen zu feiern. Am 29. November, waren es 5 Diakonissen und 2 Diakonische Schwestern, die im Mittelpunkt der Feier standen. 60-jähriges Schwestern-Jubiläum feierten Diakonisse Margarete Huber, Diakonisse Helene Marx, Diakonisse Gertrud Eichhorn und Diakonisse Rosi Wieser. Oberin Schw. Helga Sikora und Diakonische Schwester Fredegild Santarius blickten dankbar auf 50 Jahre zurück. Schw. Magdalene Brink feierte ihr 25-jähriges Jubiläum als Diakonische Schwester.
Rektor i. R. Dr. Gerhard Gäbler sprach den Diakonissen Dank und höchste Wertschätzung für ihren Dienst am Nächsten im Diakoniewerk aus. Und hob den Verdienst der Diakonissen-Oberin, Schwester Helga Sikora hervor, da sie den Wechsel von den geistlichen zu den weltlichen MitarbeiterInnen im Diakoniewerk getragen und mitgestaltet hat: “Es ist der umsichtigen Führung von Schwester Helga zu verdanken, dass MitarbeiterInnen den Diakonissen auf ihren Plätzen in den Einrichtungen nachfolgen konnten, was bei dem Wachstum des Diakoniewerkes in den letzten Jahrzehnten unumgänglich war”, betont Gäbler.
Für die Rektorin des Diakoniewerkes, Mag.a Christa Schrauf, war die Möglichkeit Diakonisse zu werden eine Ermutigung für unverheiratete evangelische Frauen, die im ausgehenden 19. Jahrhundert kaum Alternativen hatten, einen Beruf zu ergreifen. Die erste Oberin, Elise Lehner, ist erst kürzlich in die Bibliothek der Zivilcourage aufgenommen worden. “Das großartige Erbe, das uns die Diakonissen hinterlassen, werden wir als Verantwortliche im Diakoniewerk vertrauensvoll in die Zukunft tragen. Ich bin zuversichtlich, dass das, was durch die Arbeit der Diakonissen begonnen wurde, weiter gedeihen wird”, so Schrauf.
(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.diakoniewerk.at)