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Noch bis 30. September ist die Einreichung zum heuer zum vierten Mal zu vergebenden ÖZIV Medienpreis möglich. Mit dem Preis werden journalistische Arbeiten gewürdigt, die ein differenziertes Bild von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben / in der Wirtschaft zeichnen. Eine prominent besetzte Jury wählt die beste Arbeit aus. Der Preis besteht aus der Statue “Schuasch” sowie einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Der ÖZIV hat sich das Ziel gesetzt, das fast ausschließlich durch Defizite geprägte Bild von Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit zu ändern. Denn dieses Bild stimmt meist nicht mit dem Selbstbild von behinderten Menschen überein. Diese Personengruppe, die mehr als zehn Prozent der Bevölkerung ausmacht, leistet einen wertvollen Beitrag für ihren Lebensunterhalt und in der Wirtschaft. Höchste Zeit also für eine ausgewogene Berichterstattung. “Dieser Preis gibt uns allen Gelegenheit Vorurteile abzubauen und menschliche Werte neu zu  entdecken”, erklärt ÖZIV Präsident Dr. Klaus Voget.

Teilnahmeberechtigt sind journalistische Beiträge, die zwischen Oktober 2008 und September 2009 entstanden und in österreichischen Print- oder  elektronischen Medien erschienen sind. Pro Teilnehmer können maximal drei Beiträge eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 30. September 2009.

Wichtige Einreichungskriterien für die Bewertung sind vor allem:

  • Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit des Rezipienten zu wecken
  • Die Relevanz der Information und der Nachrichtenwert
  • Die Rücksichtnahme auf diskriminierungsfreie Sprache/Wording
  • Die Originalität des Themas
  • Die Objektivität und Unabhängigkeit sowie der Respekt für journalistische und ethische Prinzipien
  • Der Umfang und Aufwand der Recherche

Der Jury gehören heuer Mag. Karl Amon (ORF TV), Beate Firlinger (MAIN_integrativ), Mag. Manfred Fischer (freier Journalist), Mario Franzin (Geld-Magazin), Anton F. Gatnar (Radio Stephansdom),Herbert Gartner (Kurier), Edith Meinhart (Trend/profil), Robert Gillinger (WirtschaftsBlatt), Claus Reitan (Furche), Bettina Roither-Epp (ORF Radio), Patrick Schubert (Puls4), Fred Turnheim (ÖJC-Präsident) und Dr. Klaus Voget (ÖZIV-Präsident) an.

(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.oeziv.org; Quelle: OTS)