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Schauplatz einer ganz besonderen Veranstaltung war das Schloss Puchberg / Wels. Zum 7. Mal gingen hier die Zukunftsgespräche von und für Menschen mit Behinderung über die “Bühne”.
Traditionell setzen sich bei dieser Veranstaltung, organisiert von der Lebenshilfe OÖ, Menschen mit Behinderung mit Fragen auseinander, die sie betreffen. Diesmal  beschäftigten sich rund 200 Damen und Herren aus Einrichtungen der Lebenshilfe Oberösterreich und der Caritas, den Altenfeldener Werkstätten, der Diakonie Gallneukirchen und von M 3 – Samariterbund mit dem Thema “Wir erinnern uns und gestalten die Zukunft”.
Im Zentrum standen die Themenbereiche Wohnen und Arbeiten. Die Wünsche an einen Arbeitsplatz, wo sich Menschen mit Behinderung wohl fühlen, unterscheiden sich nicht wirklich von jenen ohne Behinderung: interessante und abwechslungsreiche Aufträge und eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen und Kolleginnen.Ebenso wurde hinterfragt, welche Voraussetzungen eine Wohneinrichtung bieten muss, damit man sich dort zu Hause fühlen kann. Gewünscht wurden Unterstützung und Information, Zusammenhalt, die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Freizeitgestaltung, Rückzugsmöglichkeiten und Sauberkeit.
Interessant auch die Ansprüche an eine gute Betreuerin und einen guten Betreuer: Sie oder er sollte zuhören können, hilfsbereit sein, aufmerksam, gerecht und konsequent, verständnisvoll und gesprächsbereit sein, alle gleich behandeln und nicht zuletzt Spaß verstehen.
Zu Beginn begrüßte Herr Andreas Levaslot, Interessensvertreter aus der Lebenshilfe OÖ, die Gäste. Ing. Franz Weiß, Präsident der Lebenshilfe OÖ, referierte  über das 40jährige Bestehen der Lebenshilfe Oberösterreich, Veränderungen und Entwicklungen. Vom Amt der OÖ Landesregierung nahm Frau Mag.a Hackl an der Veranstaltung teil und informierte über einige interessante Punkte der OÖ Behindertenpolitik.
(Text und Fotos ©: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.ooe.lebenshilfe.org)