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Auszeichnung für Beiträge über Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben / in der Wirtschaft

Das fast ausschließlich durch Defizit geprägte Bild von Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit zu enttabuisieren und zu ändern, hat sich der ÖZIV mit seinem Journalistenpreis zum Ziel gesetzt. Ein Bild, das meist nicht mit dem Selbstbild von behinderten Menschen überein stimmt – sondern entweder als “Held trotz Behinderung” oder “armer Behinderter, der nichts kann und Hilfe benötigt” gezeichnet wird…
Menschen mit Behinderung leisten einen wertvollen Beitrag für ihren Lebensunterhalt und in der Wirtschaft – dies haben alleine die zahlreichen und qualitativ hochwertigen Beiträge aus den Vorjahren über Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben/in der Wirtschaft gezeigt. “Dieser Preis gibt uns allen Gelegenheit Vorurteile abzubauen und menschliche Werte neu zu entdecken”, erklärt ÖZIV Präsident Dr. Klaus Voget.
Die begehrte Schuasch-Statue wird bereits zum vierten Mal an eine österreichische Journalistin oder Journalisten übergeben. Zusätzlich steht ein Preisgeld in Höhe von 1.000,- Euro für die erstgereihte Arbeit zur Verfügung. Die eigens gefertigte Skulptur von Rudolf Pinter, der burgenländische Künstler ist selbst seit einem Autounfall querschnittgelähmt (Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rudolfpinter.com), ist nach dem 1999 verstorbenen Journalisten Thomas “Schuasch” Vlassits benannt.
Die namhafte Jury rund um Dr. Klaus Voget (ÖZIV-Präsident) unterstützt auch dieses Jahr wieder diese Initiative: Mag. Karl Amon (ORF TV), Beate Firlinger (MAIN_integrativ), Mag. Manfred Fischer (freier Journalist), Mario Franzin (Geld-Magazin), Herbert Gartner (Kurier), Anton F. Gatnar (Radio Stephansdom), Edith Meinhart (Trend/profil), Robert Gillinger (WirtschaftsBlatt), Claus Reitan (Furche), Bettina Roither-Epp (ORF Radio), Fred Turnheim (ÖJC-Präsident).
Ohne die tatkräftige Unterstützung der Sponsoren und Partner der letzten Jahre wäre der Medienpreis nicht durchführbar: die ÖBB, Österreichische Lotterien, Post AG, BMSK, Bundessozialamt, Wirtschaftskammer Österreich, ÖJC, Böhle Cateringservice, Weingut Diem, Johann Kattus Sektkellerei, Hirter Brauerei und Otto Bock Healthcare Products GmbH.
Teilnahmeberechtigt sind journalistische Beiträge, die zwischen Oktober 2008 und September 2009 entstanden und in österreichischen Print- oder elektronischen Medien erschienen sind. Einsendeschluss ist der 30. September 2008.
Wichtige Einreichungskriterien für die Bewertung sind vor allem:

  • Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit des Rezipienten zu wecken
  • Die Relevanz der Information und der Nachrichtenwert
  • Die Rücksichtnahme auf diskriminierungsfreie Sprache/Wording
  • Die Originalität des Themas
  • Die Objektivität und Unabhängigkeit sowie der Respekt für  journalistische und ethische Prinzipien
  • Der Umfang und Aufwand der Recherche

Pro Teilnehmer können maximal drei Beiträge eingereicht werden.
(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.oeziv.org)