Erarbeitung von Unterstützungsangeboten für ein selbstbestimmtes Familienleben.
Mama oder Papa werden … trotz Behinderung
Obwohl heute immer mehr von Inklusion die Rede ist, sind Menschen mit Behinderungen nach wie vor von vielen Bereichen in der Gesellschaft ausgeschlossen, weil Hilfestellungen fehlen. Ein besonders sensibler Bereich ist das Thema Elternschaft. Wenn Menschen mit intellektueller Behinderung einen Kinderwunsch hegen, stoßen sie meist auf ein unvorbereitetes Umfeld. Dabei existieren zahlreiche Beispiele von Eltern mit intellektueller Behinderung in Österreich – trotzdem kann auch heute noch davon ausgegangen werden, dass es nur in wenigen Fällen adäquate Unterstützungsmöglichkeiten gibt
Damit Menschen mit Behinderung besser über ihr Familienleben bestimmen können, veranstaltet die Lebenshilfe Salzburg am ersten Oktober eine Fachtagung, die das sensible Thema Elternschaft von verschiedenen Seiten beleuchtet. Menschen mit Lernbehinderung, BegleiterInnen und Betroffene sind dazu eingeladen, über ihre Erfahrungen zu berichten und damit zur Enttabuisierung beizutragen. Die Veranstaltung ist teilweise inklusiv gestaltet.
Mit dabei sind:
- Anita Besler vom Netzwerk für partizipative Forschung Wien
- Dr. Johannes Schädler von der Uni Siegen
- Dietke Sanders von der Uni Erfurt
- Mag. Linda Kassoume von Jugend am Werk sowie
- Elisabeth Buxhofer und Esther Weingartner vom Verein Ninlil.
Wann:
- Mittwoch, 1. Oktober 2008, 9.00 bis 17.30 Uhr
Tagungsort:
- Kolpinghaus Salzburg, Adolf-Kolpingstraße 10, Tel. 0662 4661514
Kosten:
- € 60, ermäßigt € 10 (Menschen mit Behinderung)
Konto:
- Salzburger Sparkasse, BLZ 20404, Konto 60053
Anmeldung:
- per email: verein@lebenshilfe-salzburg.at oder
per Fax 0662/820964-19 - Hier können Sie das Anmeldeformular downloaden.
Organisation:
- Mag. Claudia Tomasini (Lebenshilfe Salzburg) und
- Mag. Tobias Buchner (Lebenshilfe Österreich)
(von www.lebenshilfe.at)