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Am 3. März 2007 traten die Rebound Warriors des RSC Heindl OÖ zur vierten Runde in der Rollstuhlbasketball-Staatsmeisterschaft an. Teil nahmen mit den Conveen Sitting Bulls, den Flink Stones aus der Steiermark und der außer Konkurrenz spielenden Brünner Mannschaft Hobit Brno weitere drei Mannschaften der “Gruppe Ost”. Die Runde wurde von den Warriors in Wels/Pernau veranstaltet.
In Spiel 1 des Tages trafen die Rebound Warriors auf Hobit Brno. Da in dieser Saison keine Donauliga in Tschechien stattfindet, wurde es Brünn gestattet, an der österreichischen Meisterschaft außer Konkurrenz teilzunehmen. Dies ermöglicht allen Mannschaften der Ostgruppe mehr Spiele in der Vorrunde zu bestreiten und die Rebound Warriors haben so auch die Möglichkeit, gegen eine Mannschaft, die am André Vergauwen-Cup teilnimmt, anzutreten. Die sehr stark einzuschätzenden Brünner konnten in der spielfreien Zeit auch einige Neuzugänge verzeichnen. Es war klar, dass die Warriors sich gegen den internationalen Cupteilnehmer sehr schwer tun würden und so wurde dieses Spiel vom Coach Schwarz von Beginn an als Aufbauspiel konzipiert. Die neuen Systeme der Warriors wurden einem harten Praxistest unterzogen. Die Umsetzung funktionierte ganz gut und alle waren überrascht, wie gut die Warriors mit den tschechischen Gästen mithalten konnten.
In der ersten Spielhälfte verlief das Spiel ziemlich ausgeglichen und endete mit 24:24. Leider war es wieder der Beginn des 3. Viertels, den die Warriors verschliefen und die Gäste zogen mit 10 Punkten Vorsprung davon. Nach 5 Spielminuten konnte endlich der überragend aufspielende Walter Ablinger den Bann brechen und den ersten Korb für die Oberösterreicher erzielen. Nun begann ein dramatischer Aufholkampf der Rebound Warriors und sie konnten bis auf 5 Punkte herankommen. Wegen der größeren Erfahrung gaben die Tschechen das Spiel aber nun nicht mehr aus der Hand und es ging mit 55:49 knapp an Hobit Brno.
Die besten Werfer der Warriors waren Wegerer mit 23 Punkten vor Höglinger und Berger mit jeweils 6 Punkten.
Im vierten Match des Tages spielte die Mannschaft des RSC Heindl OÖ gegen die Flink Stones aus der Steiermark. Das Rezept gegen die starken Steirer lautete, die spieltragenden Spieler Grundner und Prem möglichst in Schach zu halten und so zu Chancen zu kommen. In den ersten beiden Vierteln gelang dies den Warriors recht gut und sie konnten mit 26:30 gut mithalten. Leider gibt es ja das 3. Viertel und es war wieder dieses, welches das Spielentscheidende war. Die Oberösterreicher erlitten den obligaten Einbruch und konnten diesen Rückstand trotz eines sehr beherzten und guten 4. Viertels, mit einem grandios aufspielenden Höglinger, nicht wieder aufholen. So ging das Spiel dann mit 64:52 an die Flink Stones.
Eine dringende Aufgabe der Warriors wird es sein, ein Rezept gegen das schlechte 3. Viertel zu finden. Vielleicht findet sich der Schlüssel in der Verbesserung der Defense. Aber es zeigt sich, dass die Leistungskurve der Warriors nach oben zeigt und das man in Zukunft mit ihnen rechnen kann.
Beste Werfer der Warriors waren Höglinger mit 25 Punkten, Wegerer mit 14 Punkten und Stroblmair mit 5 Punkten.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei Herrn Bernhard Preßlmayr für die tatkräftige Unterstützung und bei der Firma Heindl für das zur Verfügung stellen eines Busses für den Rollstuhltransport. Ebenso ein großes Danke an die Turniersponsoren Schwalbe, Frankenmarkter, Schartner, Autohaus Günther und Firma Reitinger und auch an die Stadt Wels, die uns immer eine geeignete Sporthalle zur Verfügung stellt.
 
(von Ing. Rene Schwarz)