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(von Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.lebenshilfe.at)
“Es ist ein lange geäußerter Wunsch der Lebenshilfe, dass Menschen mit Behinderungen in der Bioethikkommission der Bundesregierung vertreten sein sollen”, zeigt sich Lebenshilfe Präsident Weber erfreut von der Initiative von Staatssekretärin Silhavy. Bei ihrem heutigen Gespräch nahm die Bioethikkommission den Wunsch der Frau Staatssekretärin als wichtig auf, in Zukunft eine eigene Vertretung für behinderte Menschen in die Kommission einzubinden.

“Dieser Vorschlag sollte rasch umgesetzt werden – die Lebenshilfe bietet dabei gerne ihre Unterstützung an. Wir engagieren uns  für eine Ethik des Lebens und eine lebensbejahende Politik, in der Bedingungen geschaffen werden, die es Menschen mit Behinderungen – und hier meinen wir intellektuelle, körperliche und von der Gesellschaft verursachte Behinderungen – ermöglicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und an der Gesellschaft teilzuhaben”, meint Univ. Prof. Dr. Germain Weber.

Die Lebenshilfe Österreich sieht sich als Anwältin für Rechte, Anliegen und Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und unterstützt ihre Anliegen und die ihrer Angehörigen in bioethischen Fragen. “Im bioethischen Diskurs ist stets zu prüfen, ob nach dem Menschenrechts- bzw. dem Antidiskriminierungsaspekt ein Handlungsbedarf besteht. Gerade deswegen ist es wichtig, die Perspektive von Menschen mit Behinderungen in die Debatten der Bioethikkommission einzubringen”, meint Weber abschließend.