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(Text und Fotos: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.auva.at; Quelle: OTS)

AUVA-Rehabilitationszentrum Weißer Hof feiert sein 20-jähriges Bestehen

Im Oktober 1986 wurde das Rehabilitationszentrum Weißer Hof eröffnet. Seither wurden mehr als 20.000 Unfallopfer erfolgreich behandelt und ins Leben zurückgeführt. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens lud der Weiße Hof heute zu einem Festakt, an dem neben Mitarbeitern und zahlreichen Ehrengästen Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka teilnahmen.

Der Weiße Hof ist mit 200 Betten das zweitgrößte Rehabilitationszentrum der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in Österreich und versorgt vor allem Unfallverletzte im Raum Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und dem Burgenland. “Die ganzheitliche Rehabilitation ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Unfallheilbehandlung”, betont der ärztliche Leiter des AUVA Rehabilitationszentrums Weißer Hof, Prim. Dr. Karl Schrei, “unser Ziel ist es, den Menschen zu ermöglichen, so gut es geht in ihr gewohntes Leben und ihren Beruf zurückgeführt zu werden.”

Leistung für besseres Leben

Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat bedankte sich beim gesamten Personal des Weißen Hofs, das tagtäglich zum Gelingen von medizinischen Top-Leistungen beiträgt.  “Bund, Länder sowie der Hauptverband werden sich im kommenden Jahr im Rahmen der Gesundheitsplanung, vermehrt auch der Thematik der Rehabilitation widmen. Vor allem wird das Nahtstellenmanagement, also die Übergänge von stationärer zu ambulanter sowie Rehabilitationsbehandlung verhandelt und anschließend implementiert. So bleiben erfolgreiche Modelle, wie das des Weißen Hof keine Einzelmodelle”, so Rauch-Kallat.

Niederösterreich ist Top-Gesundheitsstandort

“Der “Weiße Hof” ist seit 20 Jahren ein wichtiger Bestandteil des niederösterreichischen Gesundheitssystems und stellt hochqualitative medizinische Versorgung zur Verfügung. Wir in Niederösterreich sorgen für erstklassige medizinische Versorgung – flächendeckend im ganzen Land und auf höchstem Niveau. Allein in den Ausbau der Spitäler fließen in den nächsten Jahren 800 Mio. Euro. Damit stellen wir sicher, dass in Niederösterreich jeder Patient die Behandlung und Betreuung bekommt, die er braucht – von der Notfallbehandlung bis zur Rehabilitation”, so Landesrat Wolfgang Sobotka.

Wiedereingliederung im Mittelpunkt

Das Ziel der Rehabilitation ist die Wiedereingliederung von Unfallopfern in ihr gewohntes Leben. Und zwar so weit wie möglich und mit allen geeigneten Maßnahmen. Die Rehabilitation folgt im Anschluss an den unfallbedingten Krankenhausaufenthalt und umfasst – zeitlich unbefristet – medizinische, berufliche sowie soziale Maßnahmen. “Die Rehabilitation lässt Unfallopfer nicht als Sozialfälle enden, sondern integriert sie wieder ins berufliche und soziale Leben. Zwischen dem Patienten und seinen Betreuern entsteht eine menschliche Nähe, auf die der AUVA-Slogan “Wir sind um Sie besorgt” besonders zutrifft. Dieser Geist der umfassenden Rehabilitation entsteht durch das ständige Bemühen jeder und jedes Einzelnen um beste Qualität”, so AUVA-Obmann Komm.-Rat Helmut Klomfar.

Weißer Hof: Gezielte und umfassende Heilbehandlung

Im Rehabilitationszentrum Weißer Hof bestehen optimale Voraussetzungen für eine umfassende Rehabilitation. Neben der ärztlichen Leistung sorgt ein engagiertes, fachkundiges Pflegeteam für die höchstmögliche Selbstständigkeit der Patienten. Unterstützt und ergänzt wird dieses Team vor allem durch ein umfangreiches Therapieangebot aus den Bereichen Ergo- und Physiotherapie. Die angestrebte Wiedereingliederung behinderter Menschen in Beruf und Gesellschaft kann darüber hinaus jedoch nur in engster Zusammenarbeit zwischen Behandlungseinrichtungen, Arbeitgebern und Behörden realisiert werden, wobei vor allem den Sozialarbeitern eine bedeutende Rolle zukommt. Noch während des Aufenthaltes wird versucht, alle notwendigen Hilfsmittel optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abzustimmen. Zur Erprobung der Selbstständigkeit und der Schulung von Angehörigen bzw. zukünftigen Betreuungspersonen stehen auch Trainingswohnungen zur Verfügung.

Die vier Kernaufgaben der AUVA

Für die AUVA hat das Festhalten an den vier Kernaufgaben – Prävention, Unfall­heilbehandlung, Rehabilitation sowie die Entschädigung nach Arbeitsunfällen – höchste Priorität.  Dank der von der AUVA gemeinsam mit ihren Sicherheitspartnern in den vergangenen Jahren gesetzten Maßnahmen, konnte die Zahl der Arbeitsunfälle erheblich gesenkt werden.