(von SoSt-Redaktion, KI-I, Hagenberg, OÖ; Quelle und Fotos: 
www.inas-fid-wm2006.de)
Enormer Zuschauerandrang im Finale der Fussball WM der Menschen mit Behinderung am gestrigen Sonntag. Die Finalgegner Saudi-Arabien und Niederlande, die in Leverkusen aufeinander trafen, beendeten nach einem Halbzeitstand von 1:3 für die Niederlande die reguläre Spielzeit mit 4:4. Nach einer torlosen Verlängerung konnte sich Saudi-Arabien im Elfmeterschießen mit 5:4 durchsetzen.
Dabei sah zunächst alles nach einem deutlichen Sieg der Niederländer aus. Bereits nach 36 Minuten führten die Oranjes mit 0:3 nach Toren von Schreurs (14., 36.) und Mankwah (28.). In der 39. Spielminute konnte Omer Kasser den Anschlusstreffer für Saudi-Arabien zum 3:1 erzielen.
Kasser war es auch, der gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte, in der 46. Spielminute, das saudi-arabische Team wieder auf Ein-Tores Abstand heranbrachte: 3:2.
In der 66. Spielminute fiel das 4:2 für die Niederlande durch Mankwah. Dieser Vorsprung sollte jedoch nicht ausreichen, denn Kasser erzielte in der 73. und 77. Spielminute zwei weitere Tore und sorgte mit dem Stand von 4:4 dafür, dass die Partie in die Verlängerung ging.
Nach dem Ausschluss des Niederländers Naftali Maelissa in der 94. Minute nach einem Foulspiel fiel in dieser Phase des Spiels kein weiteres Tor.
Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen:
Nachdem die ersten vier Schützen beider Teams sicher verwandelten, trat Niederlandes Dennies Mankwah an. Der zweifache Torschütze der regulären Spielzeit scheiterte am saudischen Torhüter. Anders der letzte Mann des saudi-arabischen Teams, Mohammed Alwuhayb, er verwandelte sicher und entschied das Elfmeterschießen mit 5:4. Jubel beim neuen Weltmeister Saudi-Arabien.
Deutschland belegt Platz drei
Im kleinen Finale trafen Deutschland und Südafrika aufeinander. Das deutsche Team von Trainer Willi Breuer konnte sich in diesem Spiel behaupten und gewann mit 4:0 in Essen. Mit diesem Sieg sicherte sich das deutsche Team Platz 3 bei der INAS-FID Fußball WM der Menschen mit Behinderung 2006.