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(von SoSt-Redaktion, KI-I, Hagenberg, OÖ, Quelle: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhttp://www.henry4gold.com/)
In `Mein langer Lauf ins Licht`, herausgegeben von Bengt Pflughaupt, schildert Henry Wanyoike, der schnellste blinde Marathonmann der Welt, dem Autor sein unglaubliches Leben.
Der 1974 in Kikuyu, Kenia, geborene Henry erzählt von seiner Kindheit in den Slums, von seiner schicksalhaften Erblindung im Alter von 21 Jahren und wie er in einem Projekt der Christoffel-Blindenmission Österreich, jetzt Licht für die Welt, unterrichtet wurde. Heute wirkt er als deren Botschafter. In seinem Heimatland ist der sozial engagierte Sportler zum Symbol der Hoffnung geworden.
Angefangen haben Henry Waynoike`s große sportliche Erfolge fünf Jahre nach seiner plötzlichen Erblindung, bei den Paralympics 2000 in Sydney. Henry ist ein Außenseiter, die Presse interessiert sich kaum für ihn.
Beim 5000m Finale verpasst er den Start, erst durch das Band seines Führungsläufers wird er nach vorne gezogen. Er kommt nur langsam auf Touren, doch dann gibt er Gas, viel Gas. Für seinen Führungsläufer wird das zu viel, er taumelt und bricht zusammen. Und was macht Wanyoike? Er richtet seinen Führungsläufer wieder auf und schleppt diesen zum Ziel, angefeuert vom Publikum, das ihm die Richtung zubrüllt – GOLD.
Zwei Jahre später läuft er Kasimigaura (Japan) Weltrekord für Blinde im Marathon, den er später noch dreimal verbessert. Seine persönliche Best- und gleichzeitig Weltrekordzeit von 2:31:31 macht ihn zum schnellsten blinden Marathonläufer der Welt.
Der Autor Bengt Pflughaupt, hält Henry`s außerordentliches Leben in `Mein langer Lauf ins Licht` fest. Der Weltklassesportler Henry Wanyoike wurde für den Laureus 2006 nominiert. Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterZum Artikel über Henry Wanyoike. `Mein langer Lauf ins Licht` ist im Buchfachhandel erhältlich.